„Ich rauche nicht mehr.“
Vor zwanzig Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich das einmal von mir sagen kann. Ich wollte zwar damals schon mit dem Rauchen aufhören, aber so richtig getraut habe ich mich nicht.
Stattdessen gingen mit Gedanken durch den Kopf, wie „wenn ich nicht mehr rauchen darf, kann ich mein Leben nicht mehr genießen. Dann hat das doch alles gar keinen Sinn“.
Vielleicht geht es dir heute sogar ganz ähnlich.
Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard hat einmal gesagt: „Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden“. Und rückblickend muss ich sagen, dass das sogar auf das mit dem Rauchen Aufhören zutrifft.
Denn heute betrachte ich die Entscheidung, mit dem Rauchen aufgehört zu haben, als die beste Entscheidung meines Leben. „Ich rauche nicht mehr“ zu jemandem zu sagen, der mir eine Zigarette anbietet, ist für mich heute genauso natürlich, wie es sich damals beängstigend angefühlt hat.
In diesem Beitrag erfährst du meinen Nr. 1 Grund dafür, warum der Rauchstopp für mich die beste Entscheidung meines Lebens war (und ist) – und warum er es aller Wahrscheinlichkeit nach auch für dich sein könnte.
Dieser Artikel ist Teil des übergeordneten Artikels „Rauchen aufhören – Die ultimative Anleitung für den erfolgreichen Rauchstopp“.
Du kannst den Artikel hier lesen: https://einfachaufgehoert.de/rauchen-aufhoeren-anleitung-rauchstopp/.
Wer schreibt hier?
Hi, ich bin Carsten. Autor, Ex-Raucher und Coach. Ich helfe Rauchern dabei, mit dem Rauchen aufzuhören und die Sucht nach den Zigaretten endlich hinter sich zu lassen. Und das kann einfacher sein, als du denkst. Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du mit einer einfachen Strategie endlich mit dem Rauchen aufhören kannst, hol dir das kostenlose Starterpaket für den leichten Ausstieg aus der Sucht!
„Ich rauche – Ich rauche nicht – Ich rauche – Ich rauche nicht“
Lass mich den Artikel mit meiner persönlichen Geschichte beginnen. Wie ich zum Raucher geworden bin, wie ich damit aufgehört und wieder angefangen habe und was danach passiert ist. Solltest du dich als hoffnungslosen Fall betrachten, was das Aufhören angeht, dann kann ich dir versichern, wenn einer diesen Titel verdient hätte, dann vermutlich ich.
Und dabei fing alles ganz harmlos an.
Hier eine Zigarette, weil es cool war. Da eine Zigarette, weil man eine angeboten bekam. Dann der erste Liebeskummer und die erste selbst gekaufte Packung – du kennst das.
Mit Mitte 20 wollte ich dann wieder aufhören. Ich habe mir das Buch „Endlich Nichtraucher“ von Allen Carr besorgt (der Klassiker der Rauchen-Aufhören-Bücher) und habe es tatsächlich geschafft, nach dem Lesen mit dem Rauchen aufzuhören.
Jedenfalls für ein paar Jahre.
Bis dann der nächste Liebeskummer kam und ich nicht eine, sondern gleich drei Packungen gekauft und mehr oder weniger hintereinander weggeraucht habe.
Wohlgemerkt: Eine Stunde vorher war ich noch Nichtraucher gewesen!
Danach habe ich es viele Jahre lang nicht mehr geschafft, ein zweites Mal aufzuhören. Nicht mit dem Buch von Allen Carr, nicht mit dem (dicken) zweiten Buch von Allen Carr, nicht mit diversen Hörprogrammen und Online-Kursen und nicht mit Willenskraft.
Ich habe so oft erfolglos versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, dass ich die genaue Anzahl gar nicht sagen kann. Es waren aber bestimmt über hundert Versuche (so viel zu den hoffnungslosen Fällen).
Notgedrungen habe ich mich sehr intensiv mit der ganzen Sache auseinandergesetzt, bis ich dann irgendwann für mich eine Strategie gefunden habe, mit der ich es schließlich geschafft habe, wieder mit dem Rauchen aufzuhören – diesmal endgültig (mehr dazu in meinem Buch Einfach aufgehört!). Liebeskummer habe ich mittlerweile auch schon wieder gehabt, diesmal aber ohne Zigaretten ;-).
Warum erzähle ich die ganze Geschichte?
Ganz einfach: Damit du…
a) weißt, dass es keine hoffnungslosen Fälle gibt, sondern nur Fälle, die die Hoffnung verloren haben (und wiedergewinnen können) und
b) besser nachvollziehen kannst, was in mir vorgegangen ist, als ich dann wirklich mit dem Rauchen aufgehört habe.
Was damals in mir vorgegangen ist, dazu gleich mehr. Lass uns aber vorher noch der Frage nachgehen, warum du dir Gedanken über deine Werte und deine Wertvorstellungen machen solltest, wenn du mit dem Rauchen aufhören willst.
Warum Rauchen „wert“los und Aufhören „wert“voll ist
Hin und wieder taucht der Begriff Werte mal im Fernsehen auf. Da geht es dann um die Werte in einer Gesellschaft. Oder es geht darum, welche Werte ein Politiker, eine bekannte Persönlichkeit oder sogar ein ganzes Unternehmen nach außen vertritt.
Aber was genau sind eigentlich Werte?
Kurz könnte man sagen, Werte sind mehr oder weniger abstrakte Vorstellungen und Prinzipien, die wir in unserem Leben als wertvoll betrachten und an denen wir unser Verhalten ausrichten.
Beispiele für solche Werte sind: Sicherheit, Ehrlichkeit, Gesundheit, Vertrauen, Liebe, Freundschaft, Macht usw.
Werte sind eine Art innerer Kompass, an dem wir uns orientieren und mit dem wir unserem Leben eine Richtung geben (mehr über das Thema Werte erfährst du in diesem tollen Beitrag von Stefan Landsiedel von der Landsiedel Akademie).
So weit, so gut.
Aber was hat das jetzt mit dem Rauchen zu tun?
Ein wichtiger Wert von mir (und vielen anderen Menschen) ist der Wert „Freiheit“.
Als Raucher ist das natürlich ziemlich blöd, weil man ja abhängig ist. Das ist das Gegenteil von Freiheit.
Als ich geraucht habe, habe ich also permanent gegen meinen Wert „Freiheit“ verstoßen. Ich habe diesen Wert in meinem Leben einfach nicht leben können, obwohl frei zu sein, mir doch so wichtig war.
Rauchen war im wahrsten Sinne des Wortes „wert“los für mich!
Weil ich beim Rauchen permanent gegen meinen eigenen Wert verstoßen habe, hat sich ziemlich bald eine Stimme in meinem Kopf gemeldet, die gesagt hat:
„Hör auf damit, du Idiot! Was soll das denn?“
Und gleichzeitig gab es eine andere Stimme, die Angst vor dem Aufhören hatte und genauso laut geantwortet hat: „Aber dann kann ich mein Leben nie wieder richtig genießen! Ich habe es schon so oft versucht, ich kann einfach nicht ohne Zigaretten leben.“
Du willst endlich mit dem Rauchen aufhören? Mach es einfach!
Wie du wirklich einfach und dauerhaft mit dem Rauchen aufhören kannst, erfährst du in meinem Buch Einfach aufgehört!
Über 200 Seiten mit allem, was du brauchst, um endlich Nichtraucher zu werden – inkl. umfangreichem Praxisteil mit effektiven Selbstcoachingtechniken.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du einen ähnlichen inneren Dialog aus eigener Erfahrung kennst.
Vielleicht geht es für dich dabei nicht um den Wert Freiheit. Es gibt aber natürlich jede Menge anderer Werte, gegen dir wir beim Rauchen ständig verstoßen: Gesundheit, Selbstachtung und Selbstliebe, für die Familie da sein wollen, Sparsamkeit und viele andere mehr.
Egal, gegen welchen Wert wir beim Rauchen jeweils verstoßen, das Resultat immer diese innere Zerrissenheit, von der ich schon gesprochen habe.
Ich glaube sogar, dass die innere Zerrissenheit, dieses innere Zwiegespräch, tatsächlich das Schlimmste am Rauchen ist – jedenfalls solange man sich noch keine ernsthafte, lebensbedrohende Erkrankung durch das Rauchen zugezogen hat.
Wenn wir dagegen mit dem Rauchen aufhören, beenden wir dieses Zwiegespräch. Wir handeln dann wieder gemäß unseren Wertvorstellungen und unseren inneren Werten.
Deshalb ist das Aufhören „wert“voll für uns.
Ich rauche nicht mehr, weil…
Nachdem ich endlich mit dem Rauchen aufgehört hatte, hörte auch meine innere Zerrissenheit auf. Ich habe mich wieder in Einklang mit meinen eigenen Wertvorstellungen verhalten und ich habe den Wert „Freiheit“ ganz praktisch in meinem Leben leben können.
Einfach indem ich frei war von der Abhängigkeit von den Zigaretten.
Für mich war das Beenden der inneren Zerrissenheit, die eigentlich immer mit dem Rauchen einhergeht, die größte Befreiung und die schönste Erfahrung, die ich mir vorstellen kann.
Es gab plötzlich keine zwei Stimmen mehr in meinem Kopf, die gleichzeitig in zwei entgegengesetzte Richtungen gesprochen habe. Ich habe wieder mit einer Stimme gesprochen. Ich war wieder in Einklang mit mir selbst.
Genau dieses „mit sich selbst im Reinen sein“ ist für mich das größte Geschenk, dass man bekommt, wenn man mit dem Rauchen aufhört!
Und genau das ist auch der Nr. 1 Grund, weshalb ich den Rauchstopp als die beste Entscheidung meines Lebens betrachte.
Natürlich gibt es noch jede Menge anderer toller Dinge, die auf dich warten, wenn du die Entscheidung triffst, die Zigaretten hinter dir zu lassen und rauchfrei leben zu wollen.
In meinem Buch Einfach aufgehört! findest du noch viele weitere Gründe, weshalb es eine gute Idee ist, mit dem Rauchen aufzuhören, wie z.B.:
- Mehr Energie
- Mehr Lebensfreude
- Mehr Zeit
- Mehr Geld
und vieles andere mehr.
Du siehst, es lohnt sich auf jeden Fall, den Schritt zu wagen und den Satz „Ich rauche nicht mehr“ für sich zur Realität zu machen.
Wenn du noch unsicher bist und das Gefühl hast, dass du es nicht alleine schaffst, trage dich für ein kostenloses Informationsgespräch ein. Wir schauen dann gemeinsam, welche Strategie für dich am besten funktioniert. Und du bekommst einen Überblick darüber, wie du an die ganze Sache herangehen kannst und worauf du achten solltest, um erfolgreich aus dem Rauchen auszusteigen.
Fazit
Meist werden bessere Gesundheit und mehr Geld als die Hauptgründe angeführt, warum man mit dem Rauchen aufhören sollte.
Für mich war aber das Beenden der inneren Zerrisstenheit, die mit dem Rauchen einhergeht, das schönste Geschenk, dass ich durch den Rauchstopp bekommen habe. Mich wieder gemäß meiner eigenen Wertvorstellungen zu verhalten, hat dazu beigetragen, mich wieder im Einklang mit mir selbst zu fühlen.
Das ist für mich mein Nr. 1 Grund, warum der Rauchstopp die beste Entscheidung meines Lebens war und ist. Und das ist in meinen Augen auch die wichtigste Voraussetzung dafür, dauerhaft gesund zu bleiben.